Banken und Fintechs schaffen gerade reihenweise kostenlose Konten oder Karten ab. Das ist unmoralisch und an Naivität zur Markenbildung nicht zu überbieten. Nach Jahren der Niedrigzinsphase gibt es jetzt wieder Kohle für das Geld der Kunden, mit denen Banken ihre Kosten reinholen könnten. In Zeiten der Krise zeigt sich, welche Bank wirklich “an ihrer Seite” steht - und welche eben nicht.

Der Berliner Neobroker Trade Republic gewinnt auch weiterhin neue Kunden - hat zugleich aber mit zumindest phasenweise sinkenden Transaktionszahlen zu kämpfen. Für die Zukunft wappnet sich das Unternehmen mit neuen Lizenzen für das Eigengeschäft.

Nachfolger von Christian von Hammel-Bonten wird Henning vorm Walde. Der Sparkassen-Manager ist beim Giropay-Anbieter voll im Thema. Er sei ein erfahrener Manager mit Schlüsselkompetenzen in Digitalisierungs- und Innovationsthemen und werde „die eingeschlagene Transformation und das Wachstum substanziell vorantreiben". Vorm Walde ist bereits bei den deutschen Sparkassen für Paydirekt zuständig.

Wer zwischen 18 und 25 Jahren alt ist, hat in der Zentrale der Stadtsparkasse an der Berliner Allee eine neue Anlaufstelle, die weit mehr ist als eine Bankfiliale. Im „smoney-hub“ gibt es Kaffee und Snacks, interessante Events, „Money-Hacks“und natürlich Finanzberatung der Stadtsparkasse. " Buddys" sind die Ansprechpartner, junge Mitarbeitende der Sparkasse, die die Bedürfnisse ihrer Kunden aus eigener Erfahrung kennen. 

Die GLS will mit der Ausgabe von Bankkarten aus Holz die Nachhaltigkeit des eigenen Geschäfts vorantreiben. Andere Banken nutzen mittlerweile recyceltes Plastik. Der Impact der Holzkarte: 10 Gramm von 38 Kilo Plastik, ergo etwa 0,01 Prozent. Nur deswegen braucht niemand die Karte zu wechseln. Wenn Kund:innen aber eben wegen der hippen Holzkarte zu einem nachhaltigen Finanzdienstleister wechseln, dann hat am Ende auch das Kärtchen viel bewegt.