Die schwedische Klarna schraubt im Dezember zum zweiten Mal an der Zinsschraube. Nach der ersten deutlichen Zinserhöhung Anfang des Monats bietet Klarna unter anderem für sechsmonatiges Festgeld ab sofort 0,50 % statt 0,30 Prozent Zinsen pro Jahr. Bei einjähriger Laufzeit gibt es 0,90 statt der bisherigen 0,56 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Der Durchschnittszins notiert bei einer Laufzeit von einem Jahr und einer Anlagesumme von 25.000 Euro im Moment gerade einmal bei 0,23 % pro Jahr.
Die EU-Kommission veranstaltete eine Anhörung zur Regulierung der Interchange Fee, der Regulierung der Gebühren für Kredit- und Debitkartenzahlungen. Es geht um die Evaluation der EU-Verordnung zur Deckelung der Kartenentgelte (IF-VO) aus dem Jahr 2015. Nach Ansicht des Handels, aber auch nach Auffassungen von Teilen der deutschen Bankenlandschaft müsste die IF-VO dringend nachjustiert werden. Denn Mastercard und Visa umgehen die gesetzliche Gebührenabsenkungen längst, wie eine aktuelle Studie von EuroCommerce belegen soll.
Das Berliner Fintech Banxware arbeitet künftig mit einer hessischen Volksbank zusammen, die Kredite in Höhe von 100 Millionen Euro über die Plattform vergeben will. Eine stattliche Summe für den Start. Eigentlich sollte Wirecard der erste Bankpartner für Banxware werden – doch kurz vor dem gemeinsamen Start versank das einstige Dax-Unternehmen in einem Bilanz-Skandal.
Nachrichten schreiben, Chatten, Bilder senden, telefonieren. Funktionen, die die meisten von uns täglich über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ nutzen. Möglicherweise kommt in nicht allzu ferner Zukunft ein neues Feature für die deutschen Nutzer hinzu: ein integrierter Bezahldienst. Was bei uns noch unter „Zukunftsmusik“ läuft, können indische WhatsApp-User bereits nutzen. Was kann WhatsApp Payment? Wieso schlug der Roll-out in Brasilien fehl? Und wann könnte es in Deutschland so weit sein? Der aktuelle Stand zum Payment-Service des populären Messengers.
Dieses Jahr war auch für das digitale Marketing ein spezielles Jahr und eine besondere Herausforderung. Wie es für das Social Media Marketing 2021 genau aussehen wird, kann noch niemand genau sagen. Was 2020 aber deutlich gezeigt hat, ist in welchen Bereichen oftmals noch Verbesserungspotenziale bei Unternehmen liegen und welche Schwachstellen es für die Zukunft auszumerzen gilt. Die beste Social Media und Content Strategie hilft nicht, wenn es an der Umsetzung der Inhalte hapert.