Das Jahr 2020 ist für den digitalen Versicherungsmanager Clark mit einem Erfolg zu Ende gegangen. Kurz vor den Feiertagen hat das Frankfurter Insurtech eine neue Finanzierungsrunde unter Dach und Fach gebracht. Von mehreren Investoren erhält das Unternehmen insgesamt 69 Millionen Euro. Angeführt wird die Runde vom chinesischen Internetunternehmen Tencent, das unter anderem für seinen Messenger-Dienst WeChat bekannt ist. Wachsen will das Frankfurter Start-up aber vor allem in der Heimat.
Das Berliner Kreditkarten-Fintech Moss sammelt in einer Finanzierungsrunde 21 Millionen Euro ein. Wenige Monate nach dem Launch zählt das Unternehmen zu den großen Fintech-Aufsteigern. Die Runde war umkämpft. In den vergangenen Wochen versuchten gleich mehrere internationale Geldgeber bei Moss einzusteigen – prominente Namen machten die Runde. Nun sind die Verträge unterschrieben. Das Berliner Fintech, das früher Vanta hieß ist mit ihrer Kreditkarte und dem Softwareprodukt erst kürzlich gestartet.
Die Telekom führt als erster Telekommunikationsanbieter zur digitalen Identitätsfeststellung von Kunden das Selfie-Ident-Verfahren der Nect GmbH ein. Selfie-Ident ist eine innovative und voll digitale Lösung zur Identitätsfeststellung von Kunden. Dabei wird per Handyvideo Vorder- und Rückseite des Personalausweises aufgenommen und auf Echtheit geprüft. Anschließend wird ein Video der Person gemacht (Lebendigkeitsprüfung). Schließlich werden die Videos des Personalausweises und des zu identifizierenden Kunden abgeglichen.
Eine Wall-Street-Bank und ein Tech-Gigant aus dem Silicon Valley arbeiten zusammen. Das gemeinsame Konto von Citi und Google soll dabei erst der Anfang sein. Nutzer in den USA werden das „Citiplex“ genannte Konto über die Google-Pay-App eröffnen können. Dabei ist Google für die Interaktion mit den Kunden zuständig. Das Geld wird jedoch bei der Citigroup geparkt, was die nötige regulatorische Sicherheit bietet.
Es war jahrelang eines des wichtigsten Anti-Fintech-Argumente: Mag ja sein, dass unsere schnuckeligen Finanz-Startups schnieke Tools und flotte Produkte bauen – allein, was nützt das, wenn die Kunden fehlen? Urplötzlich indes ist alles anders. Der Berliner Neobroker Trade Republic wächst binnen kürzester Zeit auf eine halbe Million Kunden; der Frankfurter Online-Makler Clark verkündet nebst Rekord-Funding mal eben, bei 300.000 Kunden angelangt zu sein. Kann man den Zahlen trauen?