Wenn Banken wegen niedriger Zinsen nicht mehr so viel verdienen, dürfen sie dann Prämiensparverträge kündigen, die sie viel kosten? Aus Sicht des BGH schon - allerdings nur unter Bedingungen.
Robo Advice sei ein spannendes Thema, meinte DKB-Chef Stefan Unterlandstättner bei der Bilanz-Pressekonferenz am 22. März 2017. Danach? War von der zweitgrößten deutschen Onlinebank zum Thema Robo Advice nie mehr was zu hören. Bis vor ein paar Tagen. Da ließ sich vernehmen: Man habe sich „für eine Zusammenarbeit mit Elinvar im Bereich der digitalen Vermögensverwaltung entschieden, die man noch im aktuellen Jahr für die Kunden anbieten werde.
Die Deutsche Bank kommt mit der Eingliederung der Postbank voran: Die Postbank-Tochter BHW und die wesentlich kleinere Bausparkasse der Deutschen Bank werden zusammengelegt. Unter der Marke BHW entstehe somit Deutschlands zweitgrößte private Bausparkasse nach Marktführer Schwäbisch Hall, teilte die Deutsche Bank mit.
Die Angebote klingen völlig unterschiedlich: eine Smartphone-App, mit der Verbraucher ihre Bankkonten und Verträge verwalten können, ein Dienst, der die Kreditvergabe im Internet beschleunigt, und ein Bezahlsystem, das schnelle Onlinezahlungen ermöglicht. Für all diese Angebote greifen Dienstleister auf die Bankkonten der Kunden zu.
Um die Finanzkompetenz der Deutschen ist es nicht allzu gut bestellt. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene haben große Wissenslücken, zeigt eine Studie. Helfen könnte ein neues Schulfach. Experten sehen vor allem bei einem Thema Nachhilfebedarf.
Mit dem „Gesetz zur Umsetzung der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie“ wurde zum 13.01.2018 die PSD2 in deutsches Recht umgesetzt. Damit ist es seit diesem Zeitpunkt Onlinehändlern untersagt, für Kundenzahlungen mittels Überweisung, Lastschrift und für die meisten Debit- bzw. Kreditkarten einen Zahlungsmittelaufschlag zu verlangen (Surcharge-Verbot).